Die Stadt Frankfurt am Main hat sich als Mitglied des Klima-Bündnisses der europäischen Städte das Ziel gesetzt, die Kohlendioxid-Emissionen zu reduzieren und damit ihren Beitrag zum Schutz des Weltklimas zu leisten. Erfahrungen zeigen, dass allein durch eine sorgfältigere Bedienung der Anlagen und bewußteres Nutzerverhalten der Energie- und Wasserverbrauch zwischen 5 und 15% reduziert werden. Zur Senkung des Verbrauchs in städtischen Liegenschaften hat der Magistrat deshalb auch eine Erfolgsbeteiligung für die Nutzer beschlossen. Unter dem Motto "Energie sparen - Budget steigern" hat das Stadtschulamt 1998 in Zusammenarbeit mit dem Umweltlernen in Frankfurt und dem Hochbauamt ein Projekt zur Energieeinsparung an Schulen gestartet.
Die Julius-Leber-Schule nimmt an dem Projekt seit 2012 als Energiesparschule teil. Das schulinterne Energiemanagement übernimmt ein Energie-Team, bestehend aus einer Gruppe Lehrerinnen und Lehrer sowie der beiden Hausverwalter. Das Energie-Team der Julius-Leber-Schule hat die Aufgabe, Energiesparpotentiale im Schulgebäude aufzudecken und auszunutzen. Darüber hinaus fungieren die Mitglieder des Energie-Teams als ständige Ansprechpartner für Kollegium und Schulleitung zu Fragen des Energieverbrauchs und der Energiesparpotentiale im Gebäude. Die Lehrkräfte im Energie-Team stehen für das Kollegium als Berater bei der Planung, Umsetzung und Präsentation von Lehreinheiten zu den Themen Energiesparen, Umweltschutz und Klimawandel zur Verfügung. Der sparsame Umgang mit Energie und Wasser ist nicht nur ökonomisch und ökologisch geboten. Er eignet sich in besonderem Maße dafür, das Thema als Lern-, Handlungs- und Erfahrungsfeld in die pädagogische Praxis zu integrieren und damit sowohl Kinder und Jugendliche wie auch beteiligte Erwachsene für die Thematik zu sensibilisieren. Das Projekt ist somit auch Baustein einer Bildung für nachhaltige Entwicklung.